Konzert am Murner See wird zum Erlebnis

Open Air von "Sound of Joy" bleibt in Erinnerung - Ein breites Repertoire und traumhafte Kulisse

Wackersdorf. (wei/hfz) Ein herrlicher Sonnenuntergang sowie ein musikalisches Klangerlebnis beginnend mit Gospels, Balladen, A-Cappellas über Soul bis hin zu Pop- und Rocksongs wurden einer großen Zuschauermenge im "Theatron" am Murner See präsentiert. Und das alles zum Nulltarif. Die Premiere der Formation "Sound of Joy" im letzten Jahr wurde vor einer traumhaften Kulisse sogar noch getoppt.

Der großartige Erfolg im Sommer 2003 beflügelte die Gruppe "Sound of Joy", ihr Konzert am Ufer des Murner Sees zu wiederholen. Der herrliche Sommerabend versprach schon zu Beginn einen vollen Erfolg.

Pure Urlaubsstimmung

Scharenweise pilgerten die Zuhörer bepackt mit Stühlen, Decken und Kissen zum "Theatron". Die Plätze im Amphitheater mit Seeblick waren knapp und mancher Musikfreund musste mit einem Stehplatz vorlieb nehmen.

Urlaubsstimmung pur war angesagt. Mit dem A-cappella-Stück "Caravan of Love", einem Klassiker der "Housemartins" starteten die 15 Sänger und Musiker in den Abend. Das musikalische Spektrum von "Sound of Joy", das heuer ihr zehnjähriges Jubiläum feiert, hat sich in den letzten Jahren stark erweitert.

Während das Repertoire anfänglich meist Gospels enthielt, kommen immer mehr Farbtupfer aus anderen Bereichen wie Soul, Jazz, Funk und Pop dazu. "Matters of Course" , die bislang einzige Eigenkomposition, lautet auch der Titel einer CD.

Mit den Stücken "Ich sammle Farben", "Higher and Higher" oder "Son of a preacherman" erinnerten die Freudensänger an bisherige Auftritte. Neben dem anspruchsvollen Spiritualstück "Elijah Rock" gab es für den Klassiker "Beast of burden" von den Rolling Stones oder dem Titel "Baby King" von Marc Cohn und dem irischen Song "Be good" eine Premiere. "Sound of Joy" interpretierte auch Songs großer Vorbilder wie Joe Cocker (Up where we belong) oder den Flying Pickets (Only you).

Sonne und Mond

Die Nähe der Musik zu den Zuschauern im weiten Rund ließ die Gruppe mit ihrer Leiterin Katrin Pförtsch über den Rhythmus hinaus wachsen. Urlaubsflair, ein blutroter Sonnenuntergang und später eine hell erstrahlende Mondkugel, hoben die Stimmung auf ein Level von dem man bislang nur träumen konnte. Mit einem kleinen Obolus in die Spendenbox gab sich die Musikgruppe zufrieden.

Die zahlreichen Besucher wurden mit kühlen Getränken, Sekt und Gegrilltem versorgt. Begünstigt von den äußeren Umständen war diesmal im Gegensatz zu den vorangehenden Veranstaltungen im Rahmen des "Kultursommers 2004" ein echtes Highlight am Murner See geboten.

Erst nach zwei Zugaben konnte die Gruppe nach teils stehenden Ovationen die Seebühne verlassen. Zum Dank für das gelungene Open Air Konzert wurden die Akteure mit Rosen verabschiedet.

 
 

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